Mein Heizkörperthermostat Test: Das Eurotronic Comet DECT

In diesem Beitrag möchte ich Sie an meinem Thermostat Test teilhaben lassen. Hier werde ich Ihnen erklären, wie man das Heizkörperthermostat „Comet DECT“ installiert. Dabei gehe ich Schritt-für-Schritt vor – vom Öffnen der Verpackung bis zur Montage und Einrichtung an der FritzBox. Sie werden sehen, wie kinderleicht es ist, sein Heizkörperthermostat zu wechseln und eins von Eurotronic aus Steinau zu montieren. Mit einigen Bilder versuche ich, Ihnen das besser rüber zu bringen.

Nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie den Beitrag bis zu Ende durch, um sich selbst von den Vorteilen dieses Heizkörperthermostates zu überzeugen. Ich zeige auch, welche kleineren Hürden ich überspringen musste, bis das Comet DECT im Einsatz war. 

klassisches Heizkörperthermostat

So sah das bei uns vor der Montage des neuen Heizkörperthermostates aus. Das in die Jahre gekommene Thermostat von Danfoss erfüllte zwar nach wie vor seinen Zweck. Allerdings lässt es sich nicht programmieren. Und beim Thema Heizkosten-Einsparung ist das ca. 30 Jahre alte Thermostat sicher nicht mehr auf dem neusten Stand.

Da wir Mieter sind, wäre unser Vermieter zuständig, neue Heizkörperthermostate einzubauen. Den zu überzeugen, ein – trotz allem – funktionstüchtiges Thermostat gegen ein so genanntes WLAN Heizkörperthermostat auszuwechseln, wäre uns sicher schlecht gelungen. Also heißt es: selbst kaufen. Ob dieses neue Heizkörperthermostat uns als Mieter bei Auszug zusteht, darauf gehe ich hier ein.

Schritt 1 - Der Lieferumfang

Wie Sie auf dem Bild sehen, ist alles sehr übersichtlich in der kleinen Verpackung enthalten. Die Umverpackung erklärt kurz die Vorteile dieses Thermostates. Der Hersteller spricht von einer Energie-Einsparung von bis zu 30 %. Das macht neugierig auf die erste Heizkostenabrechnung.  Nur wann das was bringen kann, habe ich hier erklärt.

Mit diesem Paket* können Sie einen Heizkörper komplett ausstatten. 2-er oder 4-er Packs sind derzeit nicht verfügbar.

Comet DECT Heizkörperthermostat Lieferumfang

Im Lieferumfang ist Folgendes enthalten:
 1 Energiesparregler „Comet DECT“
 3 verschiedene Apapter-Ringe (RAVL, RAV, RA) zum einfachen Montieren an den Heizkörper
 1 Schraube für Apapter
 2x Batterien AA
 1 deutsche Bedienungsanleitung mit Hilfe/FAQ

Schritt 2 - Altes Heizkörperthermostat abnehmen und neues WLAN Thermostat aufsetzen

Im Detail gehe ich hier darauf ein, wie man am einfachsten ein Heizkörperthermostat wechseln kann. Als erstes sollte man das alte Thermostat auf Anschlag aufdrehen. Meist ist das Stufe fünf oder sieben. Sie müssen keine Angst haben, dass Wasser entweicht, wenn Sie nun zum nächsten Arbeitsschritt übergehen.

Mit einer Rohrzange lockern Sie das gerädelte Gewinde, bis Sie den Heizkörperthermostat-Kopf in der Hand haben. Dann heißt es, das neue WLAN Thermostat aufzusetzen. In meinem eigenen so genannten „Heizkörperthermostat WLAN Test“ konnte ich das neue Heizkörperthermostat nicht ohne Adapter aufsetzen. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn hier hat der Hersteller Eurotronic mitgedacht: der Lieferung liegen drei verschiedene Adapter bei.

Wenn Sie Ihr Comet DECT aufschrauben wollen, benötigen Sie eventuell auch ein Adapter. Das muss dann zuerst an die Verschraubung am Comet DECT ran. Dann kann beides an das Unterteil am Heizkörper aufgeschraubt werden. Gesagt getan.

Mit wenigen Handgriffen ist das Heizkörperthermostat gewechselt.

So sieht bei mir das Unterteil am Heizkörper aus, nachdem ich das alte Thermostat abgenommen hatte.

Mit dem richtigen Adapter kann das Comet DECT fest aufgeschraubt werden. In meinem Thermostat Test sah das nun so aus, wie auf dem Bild zu sehen. Galanter wäre es sicher, wenn ich mir noch einen passenden Winkeladapter besorgt hätte. Bei Amazon* gibt es da auch verschiedene Modelle. Da das Heizkörperthermostat aber hinter der Gardine verschwindet und ich es eh künftig über das Internet steuern möchte, ist für mich so ein Winkel-Adapter nicht all zu wichtig.

Schritt 3 - Die Einrichtung des Heizkörperthermostates auf der FritzBox

Jetzt kommt, glaube ich, der interessanteste Teil der Installation: das Einrichten des Heizkörperthermostates inklusive verschiedener Heizzeiten direkt auf der Plattform der FritzBox.

Ist das Thermostat mit den mitgelieferten Batterien versehen und, wie oben beschrieben, angeschraubt, sollte eine Verbindung zur FritzBox aufgebaut werden. Dafür muss an der FitzBox einmalig die Taste „DECT“ solang gedrückt werden, bis „Info“ blinkt. Dann sin die mitgelieferten Batterien eingesetzt werden und bald wird im Display „INST“ angezeigt werden.

Die Funkverbindung ist hergestellt, wenn das Funksymbol im Display des Thermostates dauerhaft leuchtet. Ein einmaliger Zwischenschritt ist das „Adaptieren“, was eine Ventilanpassung darstellt. Dafür ca. drei Sekunden „OK“ drücken. Ist das abgeschlossen, muss ich mich nun in der FritzBox anmelden.

Ich habe mich, wie üblich, auf http://fritz.box/ in meinem Browser angemeldet.

Links unter „Heimnetz“ findet man „Smart Home„. Dort sind dann künftig alle WLAN Heizkörperthermostate versteckt. Dort kann ich nun das Thermostat benennen beispielsweise „Wohnzimmer 1“.

Zu jedem WLAN Thermostat kann eine Tastensperre aktiviert werden. Ist wohl dann nützlich, wenn man Kinder hat, die an allem herumspielen. Oder aber, wie einige Kundenanfragen, die bei mir eingingen, wenn man Heizkörper im öffentlichen Bereich (wie etwa ein Restaurant) mit neuen Thermostaten ausstattet.

Nun zur Zeitsteuerung, die wohl wichtigste Einstellung über die FritzBox. Von Montag bis Sonntag kann für jeden Wochentag die Spartemperatur bzw. die Wohlfühltemperatur festgelegt werden. Eine Temperatureinstellung in 0,5 Grad-Schritten ist möglich. Bei mir soll es eine Wohlfühltemperatur von 21 Grad sein. Wenn keiner zuhause ist, kann auf 18 Grad reduziert werden. Der Hersteller schrieb ja von eine Einsparung der Heizkosten von bis zu 30 % pro Jahr. Das ist sicher bisschen hoch gegriffen; aber ich bin gespannt, was die nächste Heizkostenabrechnung aussagt…

Des Weiteren kann ich noch eine Urlaubsschaltung aktivieren.  Damit ist es möglich, für einen gewissen Datumsbereich (zum Beispiel 01.12. 08:00 Uhr bis 15.12. 18:00 Uhr) eine (reduzierte) Temperatur einzustellen. Diese Vorrangschaltung hat dann den Vorteil, dass nicht alle individuellen Heizzeiten, die mal mühevoll eingegeben wurden, überschrieben werden müssen, wenn man mal für einige Tage wegfährt.

Neben der Urlaubsschaltung ist auch eine Eingabe für „Heizung aus“ möglich. In dieser Zeit wäre dann der Heizkörper komplett kalt.

Mein Fazit für dieses Heizkörperthermostat

Insgesamt kann ich sagen, dass das Bedienen des Heizkörperthermostates über die Oberfläche der FritzBox sehr leicht funktioniert und mich überzeugt hat. Individuelle Heizzeiten sind möglich, man kann Urlaubszeiten hinterlegen, ohne alles zu überschreiben. Manche Nutzer schreiben im Internet, dass das Bewegen des Ventils mittels Stellmotor zu laut ist. Das konnte ich nicht so bestätigen. Zumal es ja nicht sehr oft öffnet bzw. schließt. In diesem kleinen „Heizkörperthermostat Test“ kann ich also klare Kaufempfehlung geben.

Kennzeichen wie FRITZ! und FRITZ!Box sind geschützte Marken der AVM GmbH.

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